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Freikarten für Zeal & Ardor
Wir verlosen für ein Konzert mit Zeal & Ardor am Samstag, 20.07.2019, um 20:30 Uhr im Spiegelzelt beim ZMF Freiburg 1x2 Freikarten. Um an dieser Verlosung teilzunehmen, bitte bis 14.07.2019 einschreiben. Die Gewinner werden per eMail benachrichtigt und im prolixletter namentlich bekannt gegeben. Viel Glück!

Zeal & Ardor

ZMF Freiburg, SA 20.7.19 20:30 Uhr, Spiegelzelt

Man stelle sich diese Szenerie vor: ein Spätsommerabend, die Grillen zirpen ihr Lied, die nackten Füße sind fest in die Erde gepflanzt, die Pappeln wiegen sich sanft im Wind und der Gestank ist unerträglich.

Der kreative Unruhestifter Manuel Gagneux kehrt mit einer brandneuen Zeal & Ardor-Single zurück. Der Song „Gravediggers Chant“ dient als Vorzeichen dafür, was in seinem kommenden zweiten Zeal & Ardor-Album „Stranger Fruit“ erwartet werden kann. Mit seinem eindringlichen Refrain von „bring the dead body down“, nimmt der Song die Zuhörer auf die letzte Reise einer Person mit. Manuel intoniert: „Der Gesang des Totengräbers ist das Lied, das von den Leuten gesungen wird, die deinen Körper zur Ruhe legen. Diese Leute interessieren sich nicht dafür, wo du warst, aber sie wissen, was du getan hast und wer dich geliebt hat Also singen sie dieses Lied, da man keine Note mehr atmen kann.“

Der Mix aus Blues, Gospel und Soul mit herber Musik hat Gagneux eine Welt voller Möglichkeiten eröffnet. Das immense Interesse und der kritische Zuspruch, den Zeal & Ardor nach der Veröffentlichung des Debütalbums „Devil Is Fine“ schafften, führte dazu, dass das Projekt zu einer vollwertigen, international aufstrebenden Band wurde. Nach Monaten, in denen er die neuen Songs für „Stranger Fruit“ bearbeitete, betrat Gagneux zusammen mit dem Produzenten Zebo Adam und dem Mixer Kurt Ballou (Converge, Kvelertak, Nails) das Studio. Der fertige Sound ist zwar umfangreicher und schwerer, aber dennoch unverkennbar Zeal & Ardor.

Die abwechslungsreichen, aber doch zusammenhängenden 16 Tracks von „Stranger Fruit“ sollen den Hörer dazu ermutigen, etwas tiefer zu graben und die eigene Bedeutung in seinen Worten zu finden. Im Gegensatz zu der ersten LP „Devil Is Fine“ sind diese Songs bewusst dazu gedacht, sich sowohl inhaltlich als auch musikalisch auszuspielen.

Während die Platte mit berechtigter Wut kocht, ist ihr weiterreichendes Ziel die Vereinheitlichung, nicht die Spaltung und das Handeln, nicht die Trägheit. Elemente einer düsteren Melancholie werden durch Hoffnung gemildert. Oberflächlich erzählt das Album kleine isolierte Geschichten, aber es gibt auch Hinweise auf Goetia, Yoruba und obskure geheimnisvolle Literatur und Geschichte.
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Eintrag vom: 08.05.2019  




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