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Plakatkampagne „Freiburger_innen (un-)sichtbar. LSBTTIQ - Menschen in Freiburg“
12 Freiburger_innen, 12 Identitäten, elf Plakate, eine Stadt

Eine Sichtbarkeitskampagne ab dem 20. Juli im Freiburger Stadtraum

Die Plakat-Kampagne „Freiburger_innen (un)sichtbar – LSBTTIQ-Menschen in Freiburg“, die im Rahmen des Stadtjubiläums veröffentlicht wird, portraitiert zwölf queere Menschen und gibt ihnen so ein Gesicht. Die Abkürzung LSBTTIQ steht für lesbisch-schwul-bisexuell-transsexuell-transgender-intersexuell und queer. Das Teilen autobiographischer Erfahrungen und Erlebnisse soll helfen, Vorurteile, Klischees und Diskriminierung gegenüber LSBTTIQ*-Menschen nachhaltig abzubauen.

Dazu Oberbürgermeister Martin Horn: „Freiburg ist bunt und vielfältig – dazu stehen wir und darauf sind wir stolz. Die aktuelle Kampagne trägt, wie auch der Freiburger CSD, dazu bei, das für alle sichtbar zu machen und Vorurteile abzubauen!“

Ab dem 20. Juli werden die ersten Plakate an den Werbeflächen des Jazzhaus Freiburg und im Cafe Jos Fritz in der Wilhelmstraße 15/1 hängen. Vom 23. Juli bis zum 3. August hängen die 11 Portraits dann auch an den 180 Kultursäulen der Stadt Freiburg. Das Interview jeder Person kann man über den QR-Code, der auf den Plakaten zu finden ist, auf allen gängigen Streamingdiensten anhören. Zum reinhören wurde bereits ein Trailer – produziert von Radio Dreyeckland - veröffentlicht.

Auf der Seite www.sichtbar-in-freiburg.de steht eine Übersicht aller beteiligten Personen und der Zugang zu den einzelnen Interviews. Dort werden auch begleitende Veranstaltungen zur Kampagne bekanntgegeben.

Lesbische, schwule, bisexuelle, transidente, nonbinäre und queere Menschen sowie Regenbogenfamilien sind in Freiburg nicht per se sichtbar. Diskriminierung und Ausgrenzung dieser Menschen sind jedoch alltäglich – so ist ‚schwul‘ das beliebteste Schimpfwort auf Freiburger Schulhöfen. Darüber hinaus berichtet FLUSS e.V., ein Verein, der seit 1996 in und um Freiburg Bildungsarbeit zu Geschlecht und sexueller Orientierung leistet, davon, dass Kinder und Jugendliche, die nicht in das Bild davon passen, wie Jungen und Mädchen augenscheinlich zu sein haben, in der Schule gemobbt und ausgegrenzt werden. Nur wenige queere Jugendliche erleben Freiburg als eine sichere Stadt, um sich zu outen.

Im Frühjahr 2021 wird zudem das Buch zur Kampagne, welches zu großen Teilen über den Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte des Ministeriums für Soziales und Integration Baden-Württemberg und durch die Geschäftsstelle Gender und Diversity der Stadt Freiburg finanziert wird, veröffentlicht werden. Dieses wird weitere Portraits von LSBTTIQ-Menschen beinhalten und sich über die Kampagne hinaus für mehr Sichtbarkeit einsetzen. Weitere Informationen zu Geschlecht und Vielfalt findet man unter www.freiburg.de/gender-diversity.
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Eintrag vom: 10.07.2020  




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