Die Katholische Akademie der Erzdiözese Freiburg veröffentlicht ihr neues Veranstaltungsprogramm für September bis Dezember 2020. Im Fokus dieses Jahres steht das Thema „Zusammenhalt“.
Das Thema „Zusammenhalt“ hat in der Corona-Krise ganz neue Dimensionen erhalten: Hamsterkäufe, Preistreibereien für Atemschutzmasken und Schutzkleidung auf der einen Seite, gegenseitige Unterstützung und Rücksichtnahme, solidarisches Abstandhalten und Gesichtsmasken zum Schutz anderer auf der anderen Seite.
Wir alle sind herausgefordert in einer Weise, die niemand vorhergesehen hat, als einzelne, als häusliche Gemeinschaften, als Gesellschaft, als Religionen, durch Sorgen, Leid und Tod. Die Katholische Akademie greift daher in diesem Programm die vielfältigen und nicht nur neuen Fragen des gesellschaftlichen und kirchlichen Zusammenhalts auf und bietet Veranstaltungen zu theologischen, religiösen, ethischen, soziologischen, kulturellen Themen an.
Zum Fokusthema „Zusammenhalt“ veranstaltet die Katholische Akademie am 26. September einen Aktionstag unter dem Titel „Einfach miteinander reden. Zu den Gesprächs(un)kulturen in unserer Gesellschaft“. Der Vortrag „Die Stadt als zukunftsfähiger Lebensraum“ am 25. November thematisiert die ökologischen, verkehrs- und sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit. Der Gesprächsabend „Die paralysierte EU“ am 3. Dezember beleuchtet das Thema „Zusammenhalt“ aus europäischer Perspektive und analysiert die Folgen der Corona-Krise für die EU. Covid-19 stellt uns vor neue Herausforderungen auch im Umgang mit Tod und Trauer. Am 5. November bietet die Katholische Akademie daher einen Studientag zum Thema Trauer in außergewöhnlichen Zeiten an.
In der Reihe „dies|seits“ ist am 23. November der für die Freiburger Friedhöfe Verantwortliche Martin Leser zu Gast. In seinem Vortrag berichtet er von seinen Erfahrungen zum Thema “Mitten im Leben der Stadt – der Friedhof“. Am 5. Oktober gibt die Freiburgerin Annette Pehnt Einblick in ihre Erfahrungen als Schriftstellerin in ihrem Vortrag „Leben erzählen – Leben schreiben“.
Auch die Reihe „Konturen der nächsten Gesellschaft“ geht im Herbst weiter: Am 22. Oktober spricht die Soziologin Ute Tellmann in ihrem Vortrag über die „verschuldeten Gesellschaften“.
In der neuen Gesprächsreihe „Digitaler Diwan“ lädt die Katholische Akademie Expert*innen aus den unterschiedlichsten Arbeits- und Forschungszusammenhängen ein, um über die Auswirkungen der digitalen Revolution nachzudenken und zu diskutieren. Die Reihe startet am 20. November mit dem Gesprächsabend unter dem Titel „Alle(s) digital jetzt? Die infizierte Gesellschaft geht online“.
Zwei Ausstellungen sind im Herbst in der Katholischen Akademie Freiburg zu sehen: Anlässlich des 900-jährigen Jubiläums der Stadt Freiburg präsentiert eine Poster-Ausstellung „100 Jahre Freiburg – 100 Jahre Engagement“ Themen und Ereignisse der letzten einhundert Jahre, an denen Benediktinerinnen von St. Lioba beteiligt waren. Die Ausstellung ist vom 14. September bis 23. Oktober zu sehen. Vom 3. November bis 23. Dezember stellt der Künstler Gero Hellmuth seine großformatigen Werke unter dem Titel „Schrei der Kriegskinder. Malerei gegen das Leid“ aus. Die Exkursion „Kunst im Kloster“ führt am 17. Oktober nach Maulbronn.
Wegen Corona sind alle Präsenzveranstaltungen auf max. 40 Personen begrenzt, einige Präsenzveranstaltungen finden mit Videoübertragung statt, andere Veranstaltungen als reine Online-Angebote. Aktuelle Informationen und Entwicklungen im Zusammenhang der Pandemie erhalten Sie rechtzeitig auf der Website, auf Facebook und Instagram sowie über den Newsletter der Katholischen Akademie Freiburg, den Sie abonnieren können über: www.katholische-akademie-freiburg.de/newsletter
Das aktuelle Programm mit vielen weiteren Veranstaltungen ist auf der Homepage der Katholischen Akademie Freiburg unter www.katholische-akademie-freiburg.de zu finden. Das gedruckte Programm ist erhältlich bei der Katholischen Akademie, Wintererstr. 1, 79104 Freiburg, Tel. 0761 31918-0, mail@katholische-akademie-freiburg.de. |