Man muss nicht sein ganzes Leben umkrempeln um umweltfreundlicher und nachhaltiger zu leben. Oft wird schon mit kleinen Schritten eine Menge erreicht. Wer ein altes Haushaltsgerät durch ein sparsames neues ersetzt, spart viel Geld und schont Ressourcen und Umwelt. Der Umstieg auf Ökostrom ist schnell erledigt, bedrohte Fischarten werden vom Speiseplan gestrichen, und mit ein bisschen Know how kann man auch bei Geldanlage und Altersvorsorge sein grünes Gewissen pflegen. Die Stiftung Warentest hat Tests und Berichte zu den Bereichen Essen, Kleiden, Investieren, Reisen, Licht und Geräte in dem Sonderheft "Grüner leben" gebündelt, das jetzt erschienen ist.
Das Heft gibt konkrete Tipps für den Alltag, es stellt 50 klima-freundliche Haushaltsgeräte vor, aber auch ethische Banken, Ökofonds und Ökostromanbieter. Zahlreiche Grafiken machen auch komplexe Zusammenhänge verständlich und öffnen die Augen. So ist etwa unter "Grüner reisen" nachzulesen, dass ein Reisender im Bus noch weniger CO2 verursacht als in der Bahn. Fliegen ist so klimaschädlich, dass jeder, der auf Flugreisen verzichtet, eine ganze Menge für die Umwelt tut. Aber auch, wer seine Kleidung lange trägt, sie umweltfreundlich wäscht, Energiesparlampen einsetzt und weiß, dass Multimedia-Geräte allein 32 Prozent der im Haushalt verbrauchten Energie ausmachen, ist schlauer als alle, die unbedacht leben und letztendlich sich selbst schaden - nicht nur finanziell.
Im Kapitel "Grüner essen" haben die Tester vorgerechnet, dass bei den Untersuchungen zwischen 2002 und 2010 Biolebensmittel nicht immer vorn lagen, sie punkten ganz klar bei Obst und Gemüse, lagen bei den Getränken aber eher hinten.
Das test Spezial Grüner leben ist für 7,80 Euro im Zeitschriftenhandel erhältlich oder kann bestellt werden unter www.test.de/shop. |