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Zum Tag der Menschenrechte
Online-Lesung mit Nora Eckert: „Wie alle, nur anders – Ein transsexuelles Leben in Berlin“ / Jetzt anmelden

In der Reihe „Vielfalt & Geschlecht“ laden die städtische Gender & Diversity-Stelle, die Albert-Ludwigs-Universität (Abteilung Gleichstellung, Diversität und akademische Personalentwicklung), das Amt für Soziales und Senioren, der Checkpoint Aidshilfe Freiburg und das Stadttheater zu einer Lesung mit der Autorin Nora Eckert ein. Sie findet zum Internationalen Tag der Menschenrechte am Freitag, 10. Dezember, von 15 bis 16.30 Uhr statt und trägt den Titel „Wie alle, nur anders – Ein transsexuelles Leben in Berlin“. Wegen der pandemischen Lage findet die Lesung online (Zoom) statt. Verbindliche Anmeldungen sind bis Montag, 6. Dezember, möglich unter https://eveeno.com/Lesung_Transsexualitaet_leben

Die Autorin Nora Eckert, geb. 1954 in Nürnberg, lebt und arbeitet in Berlin. Neben der journalistischen Arbeit mit Schwerpunkt Opernkritik entstanden mehrere Bücher mit theater- und operngeschichtlicher Thematik. Sie ist inzwischen trans-aktivistisch unterwegs und Vorständin beim Verein TransInterQueer. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist das Thema „Trans und Alter“ (mit Mandat des Bundesverbandes Trans*). Seit 2019 recherchiert Eckert zur Trans-Geschichte beider deutscher Staaten. In „Wie alle, nur anders“ erzählt Nora Eckert ihre Lebensgeschichte. Sie ist neunzehnjährig, als sie 1973 nach West-Berlin zieht, um der Bundeswehr zu entgehen, und begreift dort als vermeintlich schwuler Mann, dass sie transsexuell ist. Es folgt der Aufbruch ins Frausein. Um die sein zu können, die sie ist, heuert sie im Chez Romy Haag an, dem damals bekanntesten Travestieclub Europas. Nicht nur David Bowie geht dort ein und aus. Nach Jahren der Nachtarbeit kehrt sie mit einer Umschulung zur Stenokontoristin 1982 zurück in die bürgerliche Welt. Nun stürzt sie sich ins „hochkulturelle“ Nachtleben der Stadt: Theater, Oper, Konzerte. Die „Schreibdame ohne Abitur“ fängt Mitte der achtziger Jahre selbst zu schreiben an und wird im Nebenberuf eine vielbeschäftigte Opernkritikerin. Die Bühne, auf der sich all dies vollzieht, ist die zweite Heldin dieses Buches, das nicht zuletzt eine große Liebeserklärung ist an das wilde, hedonistische West-Berlin.

Für weitere Infos stehen Snezana Sever (Stadt Freiburg, Gender & Diversity-Stelle, Tel. 0761/201-1900) und Felix Wittenzellner (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Tel. 0761/203-4432) gerne zur Verfügung. Mehr auf www.freiburg.de/gender-diversity.
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Eintrag vom: 02.12.2021  




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