... mit einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema Chancengleichheit an Hochschulen
Am vergangenen Freitag lud das Studierendenwerk Freiburg (SWFR) zur öffentlichen Podiumsdiskussion in die MensaBar in der Rempartstraße ein. Anlass war der Abschluss der 100-Jahr-Feierlichkeiten des SWFR, das 1921 als „Freiburger Studentenhilfe e.V.“ gegründet wurde. Diskussionsthema war die Chancengleichheit an Hochschulen.
Denn auch heute noch studieren von 100 Kindern aus nichtakademischen Familien nur 23, während es bei Akademikerkindern dreimal so viele sind. Nach einer Begrüßung und Einführung ins Thema durch den Geschäftsführer des SWFR, Clemens Metz, diskutierten auf dem Podium Katja Urbatsch, Gründerin der Initiative Arbeiterkind.de, Georg Restle, ARD Politikjournalist und ehemaliger Student in Freiburg, die Freiburger Landtagsabgeordneten Nadyne Saint-Cast (Grüne) und Gabi Rolland (SPD) sowie der Vorsitzende des Studierendenrats der Universität Freiburg, Christian Kröper. Unter der Moderation von Maria-Xenia Hardt entwickelte sich eine lebhafte Diskussion um Bildungspolitik, fehlende soziale Unterstützung von Studierenden an den Hochschulen in Deutschland, Verbesserungsbedarf beim Bafög oder beim studentischen Wohnen sowie die wichtige Rolle der Studierendenwerke. Das Publikum, welches aus Vertretern von Hochschulen, Studierenden, PolitikerInnen, Studierendenwerksangestellten und anderen am Thema Interessierten bestand, hatte im Anschluss an die Diskussion die Möglichkeit, Fragen oder Kommentare loszuwerden. Alles in allem ein interessanter Abend, der viele Erkenntnisse und Anregungen zum Thema Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit für alle Studierenden mit auf den Weg gab. |