Dänemark, Frankreich 2024, Ab 12 Jahren | 106 Minuten
Regie: Levan Akin
Darsteller: Mzia Arabuli, Lucas Kankava, Deniz Dumanlı
Originalsprachen: Georgisch, Türkisch
Lia (Mzia Arabuli) hat es sich zur Aufgabe gemacht, herauszufinden, was aus ihrer Nichte Tekla geworden ist, die vor langer Zeit verschwand. Von Achi (Lucas Kankava) erfährt sie, dass Tekla ihre Heimat Georgien vielleicht verlassen hat und in der Türkei lebt. Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche nach ihr. Istanbul empfängt sie als wunderschöne Stadt voller Anknüpfungspunkte und Möglichkeiten. Dennoch ist die Suche nach jemandem, der nicht gefunden werden will, schwerer als gedacht. Irgendwann begegnen sie Evrim, einer Anwältin, die für Trans-Rechte kämpft. Als die beiden sich mit ihrer Hilfe ihren Weg durch Instanbuls Gassen und Hinterhöfe bahnen, fühlt sich Tekla plötzlich so nah an wie nie zuvor…
Levan Akins vierter Spielfilm besticht durch emotionale Unmittelbarkeit: Zwei zunächst zögerliche Fremde überwinden auf ihrer Mission ideologische und innere Grenzen und machen gemeinsame Sache. Die Topografie der Stadt spielt in dieser Ode an die Menschlichkeit eine ebenso große Rolle wie die verschiedenen Figuren, die sie bevölkern.
Läuft in der Harmonie Freiburg |