Tennisangebot der Universität bleibt erhalten
Neues Kunststoffrasenfeld Ende 2025 fertig
Im November 2023 hat der Gemeinderat den Startschuss für die Weiterentwicklung der Sportachse Ost gegeben. Das Gesamtkonzept sieht unter anderem vor, dass auf der Fläche der Tennisanlage, die bislang von der Stadt an die Universität verpachtet ist, bis Ende 2025 ein neues Kunststoffrasenfeld für die Freiburger Breitensportvereine entstehen soll. Für die Universität bedeutet diese Entscheidung, dass der universitäre Tennissport dort nicht mehr stattfinden kann.
Die Stadt und die Universität haben nach konstruktiven Gesprächen vereinbart, den Pachtvertrag (Kündigungsmöglichkeit der Stadt zum 30. April 2025) einvernehmlich zum 31. Oktober 2024 aufzuheben. Die Stadtverwaltung übernimmt die bei der Universität verbleibende Restdarlehenssumme sowie die Kosten des Rückbaus der Anlage als Entschädigung.
Für den universitären Tennissport konnten dank guter Kooperationen mit Freiburger Tennisvereinen und der Stadt einvernehmliche Lösungen gefunden werden: Ab der Saison 2025 stehen Tennisplätze für Forschung und Lehre des Institutes für Sport und Sportwissenschaft (IfSS) beim Freiburger Tennisclub zur Verfügung. Für den Allgemeinen Hochschulsport (AHS) der Universität haben mehrere Vereine ihre Kooperationsbereitschaft erklärt. Dazu gab es bereits Gespräche.
Darüber hinaus bietet die Stadt der Universität an, die zwei bestehenden Tennisplätze der Minigolf-Anlage Möslepark auf städtischen Flächen für Tenniskurse des Allgemeinen Hochschulsports über einen Pachtvertrag zur Verfügung zu stellen.
„Die Weiterentwicklung der Sportachse Ost war und ist elementar wichtig für die Entwicklung unserer Sportstadt Freiburg – dazu gehört auch der universitäre Sport. Deswegen haben wir weiter daran gearbeitet, um auch mit der Universität eine gute Lösung zu finden, die allen Beteiligten eine Perspektive für die Zukunft bietet. Dafür haben wir jetzt nachjustiert, und es freut mich, dass wir gemeinsam mit der Universität eine gute Lösung gefunden haben“, betont Oberbürgermeister Martin Horn.
„Somit ist die Grundlage geschaffen, dass die neue Sportstätte bis Ende 2025 errichtet und der Breitensport im Freiburger Osten ausgebaut werden kann“, ergänzt Sportbürgermeister Stefan Breiter.
„Die reibungslose Gewährleistung des Lehr- und Forschungsbetriebs an der Universität Freiburg hat für uns Priorität“, sagt Rektorin Prof. Dr. Kerstin Krieglstein. „Vor diesem Hintergrund freuen wir uns, dass nach umfänglichen Gesprächen mit der Stadt und den Vereinen eine gute Lösung gefunden werden konnte, die dem Rechnung trägt, aber auch die einvernehmliche Abwicklung des Tennis-Clubhauses abdeckt“, ergänzt Kanzlerin Christina Leib. „Wir sind zuversichtlich, zeitnah auch eine gute Lösung für den Allgemeinen Hochschulsport zu finden. Den Vereinen sind wir für ihre Kooperationsbereitschaft und der Stadt für die konstruktiven Gespräche dankbar.“
Die Vereine FT 1844 und PTSV Jahn bauen unter Kostenbeteiligung des Badischen Sportbundes und der Stadt Freiburg das Kunststoffrasenfeld. Zudem beteiligt sich der SC Freiburg finanziell an der Sportachse Ost, um den Breitensport zu unterstützen.
Die Vermessung des Geländes hat ergeben, dass die von der Universität gemietete Fläche der Tennisplätze ausreicht, um das neue Kunststoffrasenfeld zu errichten und gleichzeitig das vorhandene Clubhaus zu erhalten. Den Vereinen ist in Aussicht gestellt, das Gebäude und den Geräteschuppen gegen eine Ablösesumme weiter zu nutzen. |