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Was wäre wenn? Utopie & Praxis
 
Was wäre wenn? Utopie & Praxis
iz3w 404 - Zeitschrift zwischen Süd und Nord (Sept./Okt. 2023)

Was wäre wenn? Und wie sähe eine bessere Welt aus? Die Utopie ist zurück – oder sie erlebt zumindest in Zeiten multipler Krisen eine Renaissance. Ob Degrowth-Ansätze, eine Welt ohne Gefängnisse oder das Enteignen und Vergesellschaften von Immobilienkonzernen – inzwischen sprechen viele über radikale Zukunftsideen.

Außerhalb der Metropolregionen, ist das Nachdenken über eine bessere Welt oft eines, das nicht nur die Zukunft, sondern auch Vergangenheit und Gegenwart einschließt: Die Snotty Nose Rez Kids erwecken in ihren Songs und Musikvideos Zukunftsvorstellungen von Native Americans zum Leben und afrobrasilianische Feminist*innen reifen in ihrem Aktivismus auf das widerständige Erbe der Quilombo-Gesellschaften zurück.

Wir wollen uns in diesem Dossier der Frage widmen, wie Utopien global gedacht und realisiert werden. Was macht linke Utopien aus und welche Fallstricke birgt das Utopische Denken?

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Inhaltsübersicht

Grenzwertig
Hefteditorial
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Dossier: Utopien

Wie wollen wir leben?
Dossiereditorial

»Es erschafft störende Charaktere«
Interview mit Bishakh Som über ihre Graphic Novel »Apsara Engine«

Decolonize Utopia!
Eine Vermittlung des Utopiebegriffs durch Raum und Zeit
von Alexander Neupert-Doppler

Unter ständiger Bedrohung
Die Selbstverwaltung in Rojava gilt vielen Linken als reale Utopie
von Christopher Wimmer

Keimform der Welt von Morgen
Über die Praxis des Commoning
von Nele Klemann und Simon Sutterlütti

Postkoloniale Science-Fiction
Afrofuturismus und African Futurism
von Reynaldo Anderson

Der Gedanke an die Zukunft Afrikas sprengt den Rahmen
von Naima Soulé

»Befreites Gebiet«
Die Utopie von eKhenana ist gelebter Sozialismus im Township
von Jeannine-Madeleine Fischer

Die Macht zu verwirklichen
Utopisches Denken und die afrobrasilianische Erfahrung
von Betânia Ramos Schröder

Red Future
Welche Rolle spielen Utopien für Indigene in Nordamerika?
von Alina Mutschler

»Wir schaffen Räume, um zu lernen«
Interview mit Mike vom indonesischen Punk-Kollektiv Taringbabi
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Politik und Ökonomie

Flucht: »Es ist keine einmalige Tragödie«
Interview mit Maite de lo Coco über die Todesfälle in Melilla

Internationalismus: Rückkehr der Völker
Die Renaissance der Roten Gruppen und des Antiimperialismus
von Thorsten Mense

Südasien I: Mehr Schein als Sein
Demokratie-Simulationen in Pakistan
von Thomas K. Gugler

Südasien II: Widerstandsfähig
Wahlen in Indien waren schon immer unberechenbar
von Theodor Rathgeber

Autoritarismus: Erst sanktioniert, dann hofiert
Russland macht seine Kriegspolitik international salonfähig
von Winfried Rust

Asylpolitik: Zum Scheitern verurteilt
Die Auslagerung von Asylverfahren über die Grenze
von Franzisca Zanker
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Kultur und Debatte

Panafrikanische Kunst: Wie wir uns sehen
Black Joy im Kunstmuseum Basel
von Mathea Klöpfer

Aboriginal Kunst: Artiste, Activiste, Archiviste
Bernhard Lüthi fördert die Kunst der australischen Aborigines
von Karl Rössel

Literatur: »Ein Meer an Erinnerungen«
Interview mit Deniz Utlu über seinen Roman »Vaters Meer«
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Rezensionen

Aus Versehen Feminist
Toxische Pommes: Ein schönes Ausländerkind

Brückenbauen
Emran Feroz: Vom Westen nichts Neues. Ein muslimisches Leben zwischen Alpen und Hindukusch

Verhängnisvolle Differenz
Stuart Hall: Das verhängnisvolle Dreieck – Rasse, Ethnie, Nation

Feminismus und Ökonomie
Sara Cantillon, Odile Mackett and Sara Stevano: Feminist Political Economy. A Global Perspective

Flucht ohne Wiederkehr
Joana Osman: Wo die Geister tanzen

Staatsversagen als Abschreckung
Katrin Glatz Brubakk, Guro Kulset Merakerås und Daniela Stilzebach: Inside Moria – Europas Verrat an Moral und Menschlichkeit

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Die Zeitschrift kann für € 7,00 in zahlreichen Buchhandlungen und Bahnhofsbuchhandlungen oder zzgl. 1,70 Euro für Porto und Versand direkt beim informationszentrum 3. welt (iz3w) bezogen werden. In unserem Online-Shop bieten wir neben der gedruckten Version auch eine PDF-Ausgabe an.
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Eintrag vom: 30.08.2024  




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