Schweden 2011 | DF mit dt. UT, Audiodeskription und Tonfassung | 100 Min.
Regie: Lena Koppel
Der Film beginnt mit einem Ende: Alex verliert seinen Job am Theater und seine Freundin Lisa setzt ihn vor die Tür. Sein Leben gerät außer Kontrolle, weil er keine Verantwortung übernimmt. Seine einzige Chance: ein Job als Assistent bei einer Gruppe von Menschen mit geistiger Behinderung. Die langweilen sich mit der Routine und den Kursen, in denen sie lediglich lernen, ihre Schuhe zu schnüren. „Die Kunst sich die Schuhe zu binden“ von Lena Koppel zeigt in ruhigen Bildern und lakonischen Dialogen, wie sich Alex nach einem Fehlstart mit der Gruppe anfreundet. Zuerst ist er unsicher und ihm fehlt Wissen über die Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung. Später bricht Alex die Starre in der Einrichtung auf und lernt Leif, Kristina und die anderen als Individuen mit Träumen, Talent und Temperament kennen – Und motiviert die Gruppe, bei einer Talentshow im Fernsehen aufzutreten.
„Die Kunst sich die Schuhe zu binden“ basiert auf der wahren Geschichte des Glada Hudik Theaters, das in Schweden und international Erfolge feierte. Die Besetzung des Films besteht aus Mitgliedern dieser Theatergruppe.
Gesprächspartner: Lebenshilfe Breisgau gGmbH - Anschließend: Inklusive Maskentheatergruppe der Lebenshilfe Breisgau
Kommunales Kino Freiburg in der Reihe: Filmfestival "überall dabei" der Aktion Mensch
am Samstag, 02.03.2013 19:30
Statement der Aktion Mensch:
Die Aktion Mensch hat „Die Kunst sich die Schuhe zu binden“ für ihr Festival ausgewählt, weil der Film auf unterhaltsame Weise vermittelt, dass Menschen mit einer geistigen Behinderung das Recht haben selbstbestimmt zu leben und als Individuen mit eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten wahrgenommen zu werden. Der Film zeigt, wie Kreativität zu einem selbstbestimmten Leben beitragen kann. |