Prolix Studienführer - Freiburg
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Freiburg ist deutscher Standort des EU-Kulturprojekts „European Citizen Campus“
Gibt es eine europäische Identität? Mit dieser Frage setzen sich Studierende aus sechs Nationen beim „European Citizen Campus“, einem Kunstprojekt der Europäischen Union, auseinander.
Zu verschiedenen Aspekten dieses Themas finden jeweils zwei Workshops in sechs europäischen Städten statt. Austragungsort der deutschen Workshops zum Thema „Heimat“ ist Freiburg.

Die beiden Freiburger Workshops mit insgesamt 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmern finden vom 21. - 27. Juli in den Räumen der Pädagogischen Hochschule statt. Geleitet werden Sie von Michael Klant, Künstler und Leiter des Instituts der Bildenden Künste an der Pädagogischen Hochschule Freiburg, und dem elsässischen Künstler Raymond Waydelich, der in Freiburg schon an vielen Orten seine Spuren hinterlassen hat.

Aus 366 Bewerbungen wurden 144 studentische Teilnehmer/innen für die Workshops in Freiburg, Antwerpen, Straßburg, Padua, Viana do Castelo und Luxemburg ausgewählt. Dabei müssen die Studierenden nicht nur dazu bereit sein, sich auf andere Kulturen und fremde Sprachen einzulassen. Indem sie künstlerisch an das Thema herangehen, nutzen sie auch neue Ausdrucksformen wie Tanz, Musik, Malerei, Fotografie oder Performance. Denn die wenigsten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer studieren Kunst. Sie kommen vielmehr aus allen möglichen Fakultäten, etwa Psychologie, IT, BWL, Journalismus oder Luftfahrtechnik.

Das Studierendenwerk Freiburg ist - neben den Studentenwerken Karlsruhe und Mainz - Organisator für die deutsche Beteiligung am „European Citizen Campus“. Insgesamt zehn europäische „Student Services“-Institutionen bzw. Universitäten sind an dem von der Europäischen Union geförderten Projekt des Deutschen Studentenwerks, dem Dachverband der deutschen Studentenwerke, beteiligt.
Die Workshops werden vom ARTE-Magazin „Metropolis“ filmisch begleitet sowie in einer Masterarbeit wissenschaftlich aufgearbeitet. Darüber hinaus wird das Projekt von der finnischen Wissenschaftlerin
Dr. Katja Mäkinen in ein größeres Forschungsvorhaben integriert.

Die künstlerischen Ergebnisse werden im Herbst in Ausstellungen in allen beteiligten Ländern präsentiert. Die Exponate, die in Freiburg entstanden sind, werden vom 16.-23. Oktober 2014 im Rihm Gebäude der Musikhochschule Karlsruhe zu sehen sein. Eine Gesamtschau aller Werke findet im nächsten Jahr in Brüssel statt.

Termine der Workshops (Laboratorien)

Laboratory 1: „Identität“
6.-11.7.2014, Antwerpen (Belgien). Künstlerische Leitung: Kelly Schacht (Performance, Cross-over), Thé van Bergen (Malerei)

Laboratory 2: „Wurzeln“
6.-13.7.2014, Straßburg (Frankreich). Künstlerische Leitung: Daniel Depoutot (Cross-over), Raphael Urwiller und Mayumi Otero (Illustratoren)

Laboratory 3: „Heimat“
21.-27.7.2014, Freiburg (Deutschland). Künstlerische Leitung: Prof. Dr. Klant (Cross-over), Raymond Waydelich (Cross-over)

Laboratory 4: “Konflikt”
27.7.-2.8.2014, Padua (Italien). Künstlerische Leitung: Antonio Guiotto (Visuelle Künste), Dario Lazzaretto (Cross-over)

Laboratory 5: „Freiheit“
20.-26.7.2014, Viana do Castelo (Portugal). Künstlerische Leitung: Paulo Catrica (Fotografie), Mário Rocha (Malerei)

Laboratory 6: „Dialog“
21.-26.7.2014, Luxemburg. Künstlerische Leitung: Cathy Krier (Musik), Gianfranco Celestino (Tanz)
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Eintrag vom: 03.07.2014  




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