Aktuelle Anstiftungen aus Peru und Deutschland
Wie kann solidarisches Miteinander in globaler Perspektive weiterentwickelt werden? Dieser Frage gehen die Psychologin und Feministin Mariel Távara Arizmendi, Lima/Peru, und Werner Rätz, Attac-AG Jenseits des Wachstums, Informationsstelle Lateinamerika, Bonn, am Beispiel Peru und Deutschland in ihren Vorträgen nach. Die Vorträge mit Diskussion finden am Donnerstag, 4. Mai von 19.00 bis 21.00 Uhr in der Katholischen Akademie Freiburg, Wintererstr. 1, statt. Der Eintritt ist frei.
Solidarität wird heute vielerorts noch immer als eine einseitige Form der finanziellen Zuwendung verstanden. Sie wird in diesem Zusammenhang oftmals mit traditioneller Entwicklungshilfe gleichgesetzt, die der alten Logik von Geben und Nehmen folgt: Der Reiche hilft dem Armen, technisch weiter entwickelte Nationen unterstützen die noch dahinter "zurückgebliebenen".
Solidarität muss aber angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel und Rohstoffknappheit neu gedacht werden. Sie sollte im Kontext stärker auf Gemeinsamkeit und Wechselseitigkeit ausgerichtet werden. Diesem Thema möchten die Veranstalter Caritas international, Color Esperanza, Informationsstelle Peru, Eine Welt Forum Freiburg, Katholische Arbeitnehmerbewegung Diözesanverband Freiburg und Katholische Akademie Freiburg am Beispiel von Peru und Deutschland nachgehen. |