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Studierendenwerk Freiburg bietet Interkulturelles Training an Pekinger Uni
Seit 4 Jahren bietet das Studierendenwerk Freiburg-Schwarzwald Interkulturelle Trainings für Studierende in China an. Hervorgegangen sind die Trainings aus dem „China-Trainee-Programm“ der Robert-Bosch-Stiftung, an dem das Studierendenwerk viele Jahre teilgenommen hat.
Dieses Programm ermöglichte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von chinesischen Hochschulen, in jeweils sechsmonatigen Deutschland-Aufenthalten Erfahrungen zu sammeln, die sie dann in China an die Studierenden weitergeben konnten.

Andreas Vögele, Leiter des Internationalen Clubs des Studierendenwerks, hat zusammen mit den Trainees über die Jahre eigene Konzepte für ein Interkulturelles Trainingsprogramm entwickelt, das chinesische Studierende gezielt auf ihren Aufenthalt in Deutschland vorbereiten soll. Diese Trainings führt Vögele in China selbst durch.

Gerade hat der 42-jährige Freiburger einen Monat lang Deutsch-Studenten an der Technischen Hochschule Peking unterrichtet. In fünfundzwanzig Unterrichtseinheiten wurde das Thema „Sozio-kulturelle Verhaltensstrategien in der deutschen und der chinesischen Gesellschaft“ untersucht.

Das Trainingsprogramm hat zum Ziel, kulturelle Grenzen abzubauen und das Verständnis füreinander zu vergrößern. Denn immer wieder brechen chinesische Studierende ihren Aufenthalt in Deutschland nicht zuletzt deswegen ab, weil sie sich im Gastland fremd fühlen.
Durch das Training sollen chinesische Studierende auch für spätere berufliche Beziehungen zu Deutschland besser gerüstet sein.

Aus diesen Aktivitäten ist inzwischen ein weiteres erfolgreiches Projekt des Studierendenwerks Freiburg hervorgegangen, nämlich ein Austauschprogramm mit der Nankai Universität Tianjin.

Bereits dreimal hatten Studierende aus Freiburg die Möglichkeit, an einer zweiwöchigen Studienreise nach China teilzunehmen und konnten so vielfältige Einblicke in Hochschulen, Kultur, Wirtschaft und Politik erlangen sowie intensive persönliche Begegnungen mit chinesischen Studierenden erleben. Im Gegenzug besuchten chinesische Studierende der Nankai Universität Freiburg.

Andreas Vögele vom Studierendenwerk konnte nun in neuen Kooperationsgesprächen mit der Nankai-Universität diesen Austausch noch erweitern. In Zukunft können 30 Studierende, statt wie bisher 16, an den Studienreisen teilnehmen, deren Dauer von 14 Tagen auf 3 Wochen verlängert wurde.

Und über den Kontakt des Studierendenwerks zu der chinesischen Universität hinaus ist inzwischen auch eine direkte Kooperation zwischen der Universität Freiburg und der Nankai-Universität Tianjin entstanden.
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Eintrag vom: 31.03.2016  




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