Prolix Studienführer - Freiburg
Mittwoch, 02.April 2025 Uhr

 
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Guten Morgen liebe Besucher unserer Webseite des Freiburger Studienführers!
 
Hier finden Sie alle Redaktionsbeiträge für Erstsemester und für Langzeitstudierende. Wir bemühen uns, die Informationen fortlaufend zu aktualisieren, zahlreiche Links laden dazu ein, direkt zu Angeboten anderer Websites zu kommen. Wer Anregungen hat, bitte mit dem Kontaktformular bei uns melden.
 
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Veranstaltungen 

20. MEIN FREIBURG MARATHON 2025 fast ausgebucht

20. MEIN FREIBURG MARATHON 2025 fast ausgebucht
© FWTM / Polkowski

Noch wenige Plätze für den badenova Schülermarathon und den Badeparadies-Mini-Marathon verfügbar

Mit dem MEIN FREIBURG MARATHON wird am Sonntag, 6. April 2025 die Laufsaison in Freiburg eingeleitet. Mittlerweile sind die am Sonntag angebotenen Laufdistanzen Marathon, Super Sparrow Halbmarathon, und AOK-Gesundheitslauf ausgebucht. Für den badenova Schülermarathon am Sonntag sowie den Badeparadies-Mini-Marathon (Kategorie 3) am Samstag, 5. April 2025, gibt es nur noch wenige Plätze. Sofern bereits angemeldete Läufer*innen Startplätze abgeben, wird es am 21. März um 14:00 Uhr noch einmal die Möglichkeit geben, sich über die Marathon-Webseite unter www.mein-freiburgmarathon.de/anmeldung anzumelden.

PreEvent am Freitag, 4. April 2025
Los geht das MEIN FREIBURG MARATHON Wochenende in diesem Jahr bereits mit dem Pre-Event am Freitag, 4. April, von 16 bis 20 Uhr, mit der Bürger-Maultaschenparty, dem PreRun, dem Laufkongress und der FITNRUN – die Freiburger Sportmesse. Außerdem können Läufer*innen bereits ihre Startnummern abholen. Geöffnet sind dann die Messehalle 3 und das Zentralfoyer. Der PreRun findet um 17:30 Uhr statt, begleitet von den Läufer*innen-Legends, die in diesem Jahr bereits zum 20. Mal am MEIN FREIBURG MARATHON teilnehmen. Der Lauf ist ca. 5 bis 7 km lang, eine Anmeldung ist über die MEIN FREIBURG MARATHON-Website möglich, unter: www.mein-freiburgmarathon.de/prerun. Der letzte Vortrag im Rahmen des Laufkongress findet um 18 Uhr in Konferenzraum 6 bis 9 statt: Hier berichtet die dreifache Olympiateilnehmerin Sabrina Mockenhaupt in ihrem Vortrag „Laufend an der Schwelle“ über ihre Erfahrungen. Alle angemeldeten Läufer*innen können kostenfrei am Laufkongress teilnehmen, für alle weiteren Interessierten beträgt die Kongressgebühr je Vortrag 9 Euro. Eine Anmeldung für den Vortrag am 4. April ist noch bis zum 30. März über die Marathon-Website möglich unter: www.mein-freiburgmarathon.de/laufkongress.

Neue Navigations-App am Marathonsonntag
Der MEIN FREIBURG MARATHON ist eine Sightseeing-Tour durch das Herz Freiburgs. Zum 20. Jubiläum sorgen zahlreiche Bands für Motivation und Stimmung entlang der Laufstrecke. Mit Hilfe der Nunav Navigations-App können sich Anwohner*innen, Besucher*innen und Läufer*innen über die Straßensperrungen informieren und von A nach B navigieren. Mehr Informationen hierzu gibt es unter: www.mein-freiburgmarathon.de/aktuelles/nunav-app.

Veranstaltungsunterstützung: Helfervereine gesucht
Bei der Startunterlagenausgabe, an den Verpflegungsstationen, an den Wechselstellen der Staffeln und vielem mehr – das Marathon-Team sucht aktuell noch nach Vereinen, die Teil des MEIN FREIBURG MARATHON Teams werden möchten und bereit sind, an den Veranstaltungstagen tatkräftig zu unterstützen. Wer mit seinem Verein mithelfen möchte, findet alle Infos unter www.mein-freiburgmarathon.de/info/volunteers/.

Organisiert wird der 20. MEIN FREIBURG MARATHON durch die Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM) und den Badischen Leichtathletik-Verband e. V. (BLV).

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Veranstaltungen 

Studierende Fotokünstler*innen können sich jetzt bewerben!

Deutsch-französischer Fotowettbewerb zum Thema „Frieden“

Das Studierendenwerk Freiburg beteiligt sich im Jahr 2025 bereits zum zehnten Mal am Fotowettbewerb für Studierende – ein vom Deutschen Studierendenwerk „DSW“ in Kooperation mit dem französischen Pendant, dem Dachverband „Cnous“, organisiertes Projekt.

Der Fotowettbewerb richtet sich an Studierende aller Fachrichtungen aus Deutschland und Frankreich mit der Intention, den internationalen Kulturaustausch zu stärken und zu fördern. Über die Landesgrenzen hinaus werden die Teilnehmenden zur künstlerischen und internationalen Auseinandersetzung mit dem Thema „Frieden“ angeregt. Die Interpretationen lassen hier viel kreativen Spielraum zu.

Zur Teilnahme am Fotowettbewerb sind alle volljährigen Studierenden aufgerufen, die entweder an einer deutschen oder französischen Hochschule immatrikuliert sind. Bis zum 12. Mai 2025 können sich alle interessierten Studierenden anmelden und ihre Fotoideen über die folgende Website hochladen: https://www.concours-wettbewerb.eu/de/

Eine deutsch-französische Jury wird die besten Arbeiten auswählen und Auszeichnungen im Wert von 1.000 Euro, 750,- Euro und einen Deutsch-Französischen Freundschaftspreis (500 Euro) für ein besonders gelungenes Engagement für die deutsch-französische Freundschaft vergeben.

Die besten 25 Fotokunstwerke des Wettbewerbs werden zudem im Rahmen einer Wanderausstellung in den teilnehmenden Studierendenwerken und den französischen „Cnous“ sowie in einer digitalen Ausstellung präsentiert.

Weitere Informationen online:

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Veranstaltungen 

Unsere vergessenen Befreier

Unsere vergessenen Befreier
(c) Veranstalter

(De-)koloniale Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg

Filme und Vorträge in Freiburg
Di 11.03. – Di 03.06.2025

Di 11. März, 19:30 Uhr
Vortrag: Unsere Opfer zählen nicht – Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg
mit Karl Rössel (recherche international, Köln)
Weingut Dilger, Urachstr. 3, Freiburg

So 06. April, 19:30 Uhr
Film: Cinema, Aspirinas e Urubus
Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40

Di 08. April, 19:30 Uhr
Vortrag: Die brasilianischen Befreier Italiens
mit Luis de Olivera (Italien/Brasilien)
Theater Freiburg, Winterer-Foyer

Mi 16. April, 19:30 Uhr
Film: Camp de Thiaroye
Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40

Di 22. April, 19:30 Uhr
Film: Unterwegs als sicherer Ort
Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40

Fr 09. Mai, 19:30 Uhr
Vortrag: Der Holocaust und Nordafrika
mit Aomar Boum (USA)
Peterhofkeller, Niemensstr. 10, Freiburg

Di 13. Mai, 19:30 Uhr
Film: Les Massacres de Sétif, un certain 8. Mai 1945
mit anschließendem Gespräch mit Filmemacher Mehdi Lallaoui (Paris)
Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40

Di 13. Mai, 14:00-16:00 Uhr
Lecture: Rediscovering the Colonial and Decolonial Interdependencies through the Footsteps of Frantz Fanon
Im Rahmen der Vorlesung "Global and Regional Transformations: Theories, Trends, Interdependencies"
Guests: Alice Cherki and Mehdi Lallaoui (Paris)
HS 3043, KG III, Platz der Universität 3, Freiburg

Mi 14. Mai, 19:30 Uhr
Film: Sur les traces de Frantz Fanon
mit anschließendem Gespräch mit Filmemacher Mehdi Lallaoui & Zeitzeugin Alice Cherki (Paris)
Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40

Mo 19. Mai, 19:30 Uhr
Vortrag: Frauen im antijapanischen und antikolonialen Widerstand
mit Agnes Khoo (Malaysia, Singapur, Niederlande)
Kulturaggregat, Hildastr. 5, Freiburg

Di 20. Mai, 17:00-20:00 Uhr
Workshop: „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg"
mit fernsicht im iz3w
Haus des Engagements, Rehlingstr. 9, Teilnahme kostenfrei, Anmeldung unter: bildung@iz3w.org

Mi 21. Mai, 19:30 Uhr
Film: Because we were beautiful
mit anschließendem Gespräch mit Nataly Han (Koreaverband Berlin)
Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40

Di 03. Juni, 19:00 & 21:00 Uhr
Vortrag: Afrikanische Kolonialsoldaten in deutscher Perspektive – Krieg, Rassismus und Geschlecht im 19. und 20. Jahrhundert
mit Heiko Wegmann
Film: Auch Afrikaner haben das Elsass befreit
Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40

Mit finanzieller Unterstützung des Landtags und des Staatsministeriums Baden-Württemberg über die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg, gefördert von Brot für die Welt mit Mitteln des kirchlichen Entwicklungsdienstes, INTA-Stiftung, Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau, Kulturamt Freiburg

Eine Veranstaltung von iz3w und Kommunales Kino Freiburg in Kooperation mit ACT – Africa Center for Transregional Research, Blaues Haus Breisach, Centre Culturel Français Freiburg, DEAB, De/Coloniality Now, FAIRburg, Frankreich-Zentrum, freiburg-postkolonial, Institut für Sozial- und Kulturanthropologie, KoBra – Kooperation Brasilien, Kulturaggregat, recherche international, Theater Freiburg, Weingut Dilger
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Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg. Unzählige Menschen und alle Kontinente wurden durch diesen Krieg erschüttert, dessen Zentrum Deutschland war. Die Nationalsozialisten hatten den Weltkrieg 1939 mit dem Überfall auf Polen begonnen, und schließlich über Europa hinaus nach Asien, Ozeanien, Afrika und die Amerikas ausgeweitet. Gleichwohl müssen bereits der italienische Abessinienkrieg 1935 in Äthiopien/Eritrea und der Zweite Japanisch-Chinesische Krieg ab 1937 als Teil dieses globalen Krieges begriffen werden, denn beide wurden von den mit Deutschland verbündeten Achsenmächten Italien und Japan begonnen. Vergessen werden darf dabei allerdings nicht, dass die Zahl derjenigen aus aller Welt, die sich den Nazis militärisch entgegenstellten, weit größer war, als die Zahl ihrer internationalen Verbündeten.

Für das iz3w ist diese globale Dimension des Zweiten Weltkriegs schon lange Zeit ein Thema. Im Jahr 2009 gaben wir zusammen mit Karl Rössel vom Rheinischen JournalistInnenbüro die Ausgabe 312 der Zeitschrift iz3w über die globale Kollaboration mit den Nazis heraus. 2010/11 zeigten wir in Freiburg die Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“. Außerdem publizierten wir in den letzten zwanzig Jahren zahlreiche Artikel dazu in der iz3w.

Anlässlich des 80. Jahrestages der Befreiung von Nazideutschland wollen wir mit zahlreichen Vorträgen und einer Filmreihe mit Gästen aus Algerien, Frankreich, Italien, Brasilien, Korea und den USA sowohl seinen Opfern wie auch den Widerstandskämpfer*innen aus dem Globalen Süden gedenken. Damit wollen wir zum Perspektivwechsel von einer eurozentrischen hin zu einer globalen Geschichtsschreibung beitragen. Europa, und insbesondere Deutschland, muss sich der historischen Verantwortung stellen, die es gegenüber Kontinenten, Ländern und Regionen hat, die durch Kolonialisierung und Krieg zerrüttet wurden. Untrennbar damit verbunden ist auch die Verantwortung gegenüber Menschen, die heutzutage aus ihren Herkunftsländern flüchten und hier nach Schutz und Asyl suchen.

Vorträge/Lecture/Workshop:

UNSERE OPFER ZÄHLEN NICHT – »DIE DRITTE WELT IM ZWEITEN WELTKRIEG«
Vortrag von Karl Rössel (Köln)
In Europa begann der Zweite Weltkrieg am 1. September 1939. In Afrika herrschte bereits seit 1935 Krieg um Äthiopien (mit Soldaten aus 17 Ländern und 4 Kontinenten) und auch der japanische Angriff auf China hatte bereits 1937 begonnen. Bis 1945 leisteten Millionen Soldaten aus der Dritten Welt einen wichtigen Beitrag, um die Welt vom europäischen Faschismus und japanischen Großmachtwahn zu befreien. Weite Teile des Globalen Südens dienten auch als Schlachtfelder und blieben nach Kriegsende verwüstet zurück. Allein in China forderte der Krieg mehr Opfer als in Deutschland, Italien und Japan zusammen. Aber Fakten wie diese kommen in der hiesigen Geschichtsschreibung bislang kaum vor.
Karl Rössel, Kurator der Ausstellung „Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“, informiert darüber mit Fotos und Originaltönen von Zeitzeug*innen.
Di 11. März, 19:30 Uhr
Weingut Dilger, Urachstr. 3, Freiburg

DIE BRASILIANISCHEN BEFREIER ITALIENS
Vortrag von Luis de Olivera (Italien/Brasilien)
Luis de Olivera, in Brasilien geborener Journalist, wanderte nach Italien, dem Herkunftsland seiner Großeltern aus. Als er sich in den 1990er-Jahren in Barga, einem toskanischen Bergstädtchen in den Apuanischen Alpen, niederließ, stellte er fest, dass dort nichts an den Beitrag erinnerte, den 25.000 brasilianische Soldaten im Zweiten Weltkrieg im Kampf gegen die deutsche Wehrmacht zur Befreiung dieser Region geleistet haben.
Deshalb suchte er selbst nach Dokumenten und Zeitzeugnissen über die brasilianischen Einsätze in der Toskana und eröffnete schließlich in Eigeninitiative ein Museum: die „Casa Brasile“. Es enthält historische Fotos und Landkarten, Dokumente und Memorabilia zur Rolle der „Força Expedicionária Brasileira“ (FEB) in Italien, von der er in seinem Vortrag berichtet.
In Kooperation mit Kobra – Kooperation Brasilien mit Übersetzung aus dem Portugiesischen
Di 08. April, 19:30 Uhr
Theater Freiburg, Winterer-Foyer, Bertoldstr. 46

DER HOLOCAUST UND NORDAFRIKA
Vortrag von Aomar Boum (Professor für Anthropologie und sephardische Geschichte an der University of California in Los Angeles, USA)
Im Jahr 2018 veröffentlichte das United States Holocaust Memorial Museum eine bedrückend umfangreiche „Enzyklopädie der Lager und Ghettos“ in den durch die Verbündeten Nazideutschlands kontrollierten Ländern und Kolonien. Darin wurden auch die mehr als 100 wenig bekannten Lager der faschistischen Achsenmächte in Nordafrika erstmals detailliert beschrieben. Einer der Verfasser war der aus Marokko stammende und in den USA lehrende Historiker Aomar Boum, der auch die Essay-Sammlung „The Holocaust and North Africa“ sowie Dokumente über die (Kriegs-)Jahre 1934-1950 in Nordafrika mit herausgegeben hat.
In seinem Vortrag beschreibt Aomar Boum – ausgehend von den jüdisch-muslimischen Beziehungen in den 1930er-Jahren – die Folgen der Vichy-Herrschaft für die Juden und Jüdinnen Nordafrikas und für Flüchtlinge aus Europa, die Funktion der Arbeitslager in der Region sowie den aktuellen Forschungsstand zum Thema.
Mit Übersetzung aus dem Englischen
Fr 09. Mai, 19:30 Uhr
Peterhofkeller, Niemensstr. 10, Freiburg

REDISCOVERING THE COLONIAL AND DECOLONIAL INTERDEPENDENCIES THROUGH THE FOOTSTEPS OF FRANTZ FANON
Guests: Alice Cherki and Mehdi Lallaoui (Paris)
Im Rahmen der Vorlesung "Global and Regional Transformations: Theories, Trends, Interdependencies"
Social transformations reflect interdependent processes that take place in various world regions simultaneously. In this session, interdependencies of colonial and decolonial developments between various regions such as the Caribbean, Europe and Africa during and after the Second World War will be rediscovered through the footsteps of Frantz Fanon with unique and creative contributions by Alice Cherki and Mehdi Lallaoui.
Die Vorlesung findet auf Englisch statt.
Di 13.05., 14:00-16:00 Uhr
HS 3043, KG III, Platz der Universität 3, Freiburg

FRAUEN IM ANTIJAPANISCHEN UND ANTIKOLONIALEN WIDERSTAND
Vortrag von Agnes Khoo (Malaysia, Singapur, Niederlande)
Die Soziologin Agnes Khoo stammt aus Singapur, hat familiäre Beziehungen zu Malaysia, die niederländische Staatsbürgerschaft und lehrt in China. 2004 publizierte sie ein Oral-History-Buch über Frauen aus Thailand, Malaysia und Singapur, die in der antikolonialen Guerilla gekämpft haben. Das Buch erschien bis 2017 in mehreren Auflagen in Chinesisch und Englisch. Es ist die bislang einzige Monographie über den Widerstand von Frauen gegen den britischen und japanischen Imperialismus in Malaysia und Singapur und dokumentiert ihre vergessenen Opfer im antikolonialen Widerstand über mehr als 50 Jahre.
Derzeit übersetzt sie die Memoiren von Lim Hong Bee (Born Into War) über die Folgen des Zweiten Weltkriegs für Malaysia und Singapur. In ihrem Vortrag wird sie auf die Rolle von Frauen aus Asien im weltweiten Kampf gegen Faschismus eingehen.
Mit Übersetzung aus dem Englischen von Kathi King
Mo 19. Mai, 19:30 Uhr
Kulturaggregat, Hildastr. 5, Freiburg

»DIE DRITTE WELT IM ZWEITEN WELTKRIEG«
Workshop von fernsicht im iz3w
In der hiesigen Schulbildung wird das Thema Zweiter Weltkrieg fast ausschließlich aus einer nationalen Perspektive behandelt – die globalen Dimensionen des Krieges oder die Zusammenhänge zur (deutschen) Kolonialgeschichte kommen hingegen kaum vor.
Der Workshop von fernsicht im iz3w bietet anhand interaktiver Methoden einen Überblick und eine Einführung in das Thema „Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg“. In eindrücklichen Audio- und Videoaufnahmen kommen Zeitzeug*innen aus Ländern des Globalen Südens selbst zu Wort. Gemeinsam werden wir diskutieren, wie eine Bildungs- und Gedenkkultur gestaltet sein müsste, welche die vergessenen Befreier von deutschem Faschismus mit einbezieht.
Der Workshop richtet sich an alle Interessierte und kann auch gesondert für Schulklassen oder Lehrer*innen über das iz3w gebucht werden.
Di 20. Mai, 17:00-20:00 Uhr
Haus des Engagements, Rehlingstr. 9, Teilnahme kostenfrei,
Anmeldung unter: bildung@iz3w.org

AFRIKANISCHE KOLONIALSOLDATEN IN DEUTSCHER PERSPEKTIVE – KRIEG, RASSISMUS UND GESCHLECHT IM 19. UND 20. JAHRHUNDERT
Vortrag von Heiko Wegmann (freiburg-postkolonial.de)
Rassistische Bilder von afrikanischen Kolonialsoldaten wurden bereits im Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 geprägt und dann zur Kaiserzeit in den Debatten über Kolonialkriege und in der Weimarer Republik in der Kampagne gegen die Rheinlandbesetzung fortgeschrieben. Die Bilder dienten der Propaganda gegen feindliche Mächte, verhandelten aber auch Geschlechterverhältnisse und »Weißsein« der deutschen Gesellschaft selbst. In der NS-Zeit schlug sich dies in der Zwangssterilisation hunderter Kinder von Kolonialsoldaten und weißen Müttern sowie in zahlreichen »gebilligten Massakern« der Waffen-SS an Kolonialsoldaten nieder. Kolonialsoldaten etwa aus Nord- und Westafrika hatten danach wesentlichen Anteil an der Befreiung des Elsass und Badens vom NS. Die dabei verübte, auch sexualisierte Gewalt gegen Zivilist*innen ist bis heute öffentlich präsent, während die Taten weißer Soldaten eher ausgeblendet wurden. Vor allem aber blieben die an den Kolonialsoldaten verübte Gewalt und der weiter tradierte Rassismus, unter dem Kinder von weißen Frauen und Kolonialsoldaten auch nach 1945 weiter zu leiden hatten, ein Randthema.
Di 03. Juni, 19:00 Uhr, Kommunales Kino Freiburg (im Anschluss Film ab 21:00 Uhr: AUCH AFRIKANER HABEN DAS ELSASS BEFREIT)

Filme:

CINEMA, ASPIRINAS E URUBUS
August 1942: „Als ob Brasilien endlos wäre“, sagt der Vertreter Johann, als er durch die Öde des brasilianischen Nordens fährt. In seinem Lieferwagen hat er einen Werbefilm für Aspirin, einen Projektor und Aspirintabletten, die er staunenden Menschen verkauft, die weder Kino noch Medikamente kennen. Johann ist auf der Flucht vor seiner deutschen Heimat, die die Welt in einen Krieg verwickelt hat. Auch der Anhalter Ranulpho flieht: vor der Dürre im Süden des Landes. Die beiden Männer werden Freunde – doch dann erklärt Brasilien Deutschland den Krieg. Ein episches Roadmovie, das auf dem Filmfestival in Cannes als Entdeckung gefeiert wurde. Bemerkenswert souverän, begleitet von sparsamen Dialogen, komponiert Marcelo Gomes eindringliche Bilder der Einsamkeit und Verlorenheit.
Brasilien 2004 / OmeU / 140 Min. / Regie: Marcelo Gomes
So 06. April, 19:30 Uhr, Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40

CAMP DE THIAROYE
Ousmane Sembènes Film CAMP DE THIAROYE erinnert an das Massaker von Thiaroye im Senegal, das am 1. Dezember 1944 stattfand. Als einige „tirailleurs sénégalais“ nach der Rückkehr aus einem deutschen Kriegsgefangenenlager in einem senegalischen Camp nahe Dakar Ende 1944 ihren Lohn einfordern, werden sie von französischen Truppen zusammengeschossen. Sembène inszeniert die Rückkehr der senegalesischen Soldaten aus dem Kriegsgefangenenlager als eine Rückkehr in den Kolonialrassismus der Vorkriegszeit. Der Eskalation der Repression durch die weißen Offiziere steht eine zunehmende Empörung der Soldaten gegenüber.
Senegal, Algerien, Tunesien 1988 / OmeU / 154 Min. / Regie: Ousmane Sembène, Thierno Faty Sow
Mi 16. April, 19:30 Uhr, Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40

UNTERWEGS ALS SICHERER ORT
Die Beschäftigung mit dem ungesühnten Mord an seinem jüdischen Großvater stand für den Kölner Schriftsteller Peter Finkelgruen am Beginn seiner Suche nach der eigenen Herkunft. Gemeinsam mit dem Filmemacher Dietrich Schubert macht er sich auf die Spurensuche: von seinem Geburtsort Shanghai über Prag bis nach Haifa. Hierher war er als Neunjähriger 1951, nach dem Tod der Eltern, mit seiner Großmutter übergesiedelt. Acht Jahre später zieht er mit der Großmutter, die sich in Israel nicht einleben konnte, in die Bundesrepublik und beginnt ein Studium. Für Peter Finkelgruen, der sich „unbeheimatet“ fühlt, ist die Spurensuche zugleich eine Suche nach den eigenen Wurzeln.
Deutschland 1997 / OF / 92 Min / Regie: Dietrich Schubert
Di 22. April, 19:30 Uhr, Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40

LES MASSACRES DE SÉTIF, UN CERTAIN 8. MAI 1945
Der algerische Regisseur Mehdi Lallaoui wird im Mai 2025 gleich zwei seiner Filme in Freiburg vorstellen. LES MASSACRES DE SÉTIF, UN CERTAIN 8. MAI 1945 dokumentiert, warum der Tag des Kriegsendes in Europa bis heute in Algerien als ein Tag der Trauer gilt. An diesem Tag schossen französische Siedler in der algerischen Stadt Sétif auf Demonstrant*innen, die nach der Befreiung Europas auch die Befreiung ihres Landes von der Kolonialherrschaft forderten. Eine Revolte in der algerischen Küstenregion war die Folge, die von französischen Truppen und Fremdenlegionären brutal niedergemetzelt wurde.
Frankreich 2003 / OmU / 52 Min. / Regie Mehdi Lallaoui & Bernard Langlois
Di 13. Mai, 19:30 Uhr , Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40, zu Gast: Filmemacher Mehdi Lallaoui

SUR LES TRACES DE FRANTZ FANON
„Als Arzt kannte er menschliches Leiden. Als Psychiater hat er die Ursachen für die Entstehung von Traumata analysiert und als Kolonialisierter hat er besser verstanden als jeder andere, was es bedeutet, unter kolonialen Bedingungen aufzuwachsen.“ Mit diesen Worten von Aimé Césaire und historischen Aufnahmen von der Beerdigung Frantz Fanons im Jahr 1961 beginnt der Dokumentarfilm von Mehdi Lallaoui. Darin kommen Weggefährt*innen des Befreiungskämpfers und Theoretikers Fanon zu Wort wie seine Assistentin Marie-Jeanne Manuellan, seine Biografin und Mitstreiterin bei der Revolutionierung der Psychiatrie in Nordafrika Alice Cherki und der Historiker Jean Khalfa. Ihre Zeugnisse belegen die anhaltende Bedeutung Fanons für den Kampf gegen Kolonialismus und Rassismus und „für einen globalen Humanismus“.
Algerien, Frankreich 2021 / OmU / 93 Min. / Regie: Mehdi Lallaoui
Mi 14. Mai, 19:30 Uhr, Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40, zu Gast: Filmemacher Mehdi Lallaoui & Zeitzeugin Alice Cherki

BECAUSE WE WERE BEAUTIFUL
Im Zweiten Weltkrieg wurden Mädchen und Frauen aus Indonesien durch die japanische Armee während deren dreijähriger Besatzungszeit zur sexuellen Sklaverei gezwungen. Bis heute ist über diese sogenannten „Trostfrauen“ nur wenig bekannt. Im Gegensatz zu anderen Ländern sind diese Ereignisse in der indonesischen Gesellschaft noch immer ein Tabuthema und die Verbrechen der japanischen Besatzungsmacht kaum aufgeklärt. Der niederländische Regisseur Frank van Osch begleitet die Journalistin Hilde Jansen und den Fotografen Jan Banning bei ihren Recherchen in Indonesien. Elf Überlebende erzählen zum ersten Mal vor der Kamera, was ihnen damals widerfuhr. Ihr ganzes Leben mussten sie Beleidigungen, Erniedrigungen und Angst ertragen. Die Erzählung dieser Ereignisse ist nicht nur für die betroffenen Frauen schmerzhaft, sondern auch für die Anwesenden.
Indonesien, Niederlande 2010 / OmU / 60 Min. / Regie: Frank van Osch
Mi 21. Mai, 19:30 Uhr, Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40, zu Gast: Nataly Han vom Koreaverband Berlin

AUCH AFRIKANER HABEN DAS ELSASS BEFREIT (CÉST NOUS LES AFRICAINS … EUX AUSSI ONT LIBÉRÉ L´ALSACE)
Überlebende Kolonialsoldaten aus Nordafrika berichten in Interviews, wie sie rekrutiert und in de Gaulles Armee des Freien Frankreich diskriminiert wurden. Einige blieben im Elsass und wurden „auf dem Papier Franzosen“, fühlen sich aber auch ein halbes Jahrhundert nach Kriegsende nicht als gleichberechtigt anerkannt.
Frankreich 1994 / OmU / 26 Min. / Regie: Jean-Marie Fawer
Di 03. Juni, 21:00 Uhr, Kommunales Kino Freiburg, Urachstr. 40





Veranstaltungen 

Newcomer & Weltgrößen – Neues vom ZMF 2025!

Newcomer & Weltgrößen – Neues vom ZMF 2025!
Dee Dee Bridgewater (c) Kimberly M Wang

Das Zelt-Musik-Festival Freiburg erweitert erneut sein Programm und bestätigt die mehrfache Grammy-Gewinnerin Angélique Kidjo, Jazz-Ikone Dee Dee Bridgewater, Newcomerin Ellice sowie die bunte Truppe Rainer von Vielen.

Die Programmplanung für das Zelt-Musik-Festival 2025 liegt in den letzten Zügen. Ein paar wenige Lücken sind noch offen. Heute werden gleich vier davon mit vielseitigen Acts gefüllt.

Frische Klänge gibt’s am 19. Juli im Badische Zeitung Zelt zu hören: Die Newcomerin Ellice ist zum ersten Mal beim ZMF zu Gast. Nachdem sie 2023 bei The Voice Kids mit Wincent Weiss als Coach die Herzen des Publikums eroberte, stürmte sie im Anschluss die Social Media Kanäle mit ihrer Single ANSGT>LIEBE. Seither zeigt sie mit jeder Veröffentlichung, wie vielseitig ihr Sound ist. Von emotionalen Balladen bis hin Rap ist alles dabei. Ellice ist eine der spannendsten Newcomerinnen der deutschen Musikszene.

Am 20. Juli 2025 wird die Jazz-Ikone Dee Dee Bridgewater nach 27 Jahren im Quartett erneut die ZMF-Bühne betreten. Die mehrfache Grammy- und Tony-Preisträgerin begeistert seit Jahrzehnten mit ihrer unverwechselbaren Stimme und charismatischen Bühnenpräsenz. Ihre Karriere begann in den 1970ern mit Größen wie Dizzy Gillespie und Sonny Rollins. Ob swingender Bebop, gefühlvoller Blues oder souliger Groove – Bridgewater verbindet Virtuosität mit tiefem emotionalem Ausdruck. Sie bleibt eine der faszinierendsten Stimmen des Genres.

Am Tag darauf, den 21. Juli 2025 beehrt eine weitere Ikone das ZMF-Zirkuszelt: Angélique Kidjo bringt ihren mitreißenden Klang aus Afrobeat, Jazz, Funk und lateinamerikanischen Rhythmen nach Freiburg. Die aus Benin stammende Musikerin begeistert weltweit mit ihrer kraftvollen Stimme und energiegeladenen Performance. Kidjo, die als eine der einflussreichsten Künstlerinnen Afrikas gilt, wurde mehrfach mit Grammys ausgezeichnet. In ihrer Musik verbindet sie westafrikanische Tradition mit globalen Sounds und setzt sich leidenschaftlich für soziale Gerechtigkeit ein.

Noch einen Tag später, den 22. Juli 2025, wird im Badische Zeitung Zelt ein einzigartiger Stilmix geboten: Rainer von Vielen vereint Akkordeon-getragene Elektro-Beats mit rhythmischem Sprechgesang und hymnischen Refrains. Die Allgäuer Band verbindet Indie, Weltmusik und Crossover zu einem pulsierenden Sound, der zum Tanzen einlädt. Mit ihrer unbändigen Live-Energie haben sie sich eine treue Fangemeinde erspielt und versprechen einen mitreißenden Abend in der besonderen Atmosphäre des ZMF.

Tickets sind ab sofort erhältlich über www.zmf.de und an allen VVK-Stellen.

41. Zelt-Musik-Festival Freiburg vom 16. Juli – 03. August 2025

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Veranstaltungen 

Veränderungen im Beruf bewusst gestalten: Kurzworkshop für Frauen am 7. März

Am Freitag, 7. März, veranstaltet die Kontaktstelle Frau und Beruf Freiburg – Südlicher Oberrhein von 15 bis 17 Uhr einen Kurzworkshop für Frauen mit dem Titel „Beruflich in Bewegung: Veränderungen bewusst gestalten“. Darin geht es um den Umgang mit dem Wunsch nach beruflichen Veränderungen. Die Teilnahme ist kostenfrei, die Anzahl der Plätze begrenzt. Interessierte können sich ab sofort anmelden unter www.freiburg.de/frauundberuf.

Unzufriedenheit im Job führt häufig zum Wunsch nach einem radikalen Umschwung. Den Arbeitgeber zu wechseln oder etwas ganz anderes zu machen, ist aber nicht in jeder Situation notwendig und sinnvoll. Vielmehr lohnt es sich, genau hinzuschauen: Was sind die tieferen Gründe für den Wunsch nach Veränderung? Dieser Frage gehen die Teilnehmerinnen des Kurzworkshops auf den Grund, um Klarheit über ihre Situation zu gewinnen und passende Veränderungen anzugehen.

Die Veranstaltung ist Teil der regelmäßig wiederkehrenden Reihe „Beruflich in Bewegung – Information und Austausch für Frauen“ der Kontaktstelle Frau und Beruf Freiburg - Südlicher Oberrhein. Eingeladen sind alle Frauen, die sich beruflich entwickeln wollen. Das Gesamtprogramm gibt es auf der Internetseite der Kontaktstelle Frau und Beruf unter www.freiburg.de/frauundberuf.

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Verschiedenes 

„Ich bin selbständiger geworden“

„Ich bin selbständiger geworden“
(c) Caritasverband Freiburg-Stadt e. V.

Interview mit einer Teilnehmerin eines Freiwilligen Sozialen Jahres

Nach ihrem Abi begann Sarah (19) ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Werkstätte für Menschen mit Behinderung beim Caritasverband Freiburg-Stadt e. V. Wir haben mit ihr über ihre Erfahrungen gesprochen.

Wie sind Sie ausgerechnet auf eine Werkstätte für Menschen mit Behinderung gekommen?

Sarah: Meine Eltern arbeiten beide mit Menschen mit Behinderung zusammen, daher war mir der Beruf nicht fremd. Und da ich nach dem Abi nicht sofort studieren, sondern lieber etwas Soziales machen und gleichzeitig etwas Geld verdienen wollte, bin ich auf die Caritaswerkstätte gekommen. Nach einem Praktikumstag war ich mir dann sicher, dort mein FSJ zu machen.

Was genau machen Sie in der Werkstätte?

Sarah: Ich bin im Berufsbildungsbereich der Werkstätte eingeteilt. Die Aufgaben dort sind sehr unterschiedlich. Ich bin sowohl in der Einzelförderung von Menschen mit Behinderung, als auch in der Gruppenarbeit tätig. Ich assistiere und unterstütze die Menschen in der Werkstätte. Wir lernen zum Beispiel gemeinsam gängige Computerprogramme, um die Menschen mit Behinderung auf Tätigkeiten in der Verwaltung vorzubereiten.

Haben Sie dabei einen eigenen Gestaltungsspielraum?

Sarah: Ja, ich habe einen großen Spielraum, eigene Ideen einzubringen. Wir besprechen uns morgens im Team, wer was macht. Meine Vorschläge werden dort besprochen und berücksichtigt. Die Kolleginnen und Kollegen sind für mich da, wenn ich Hilfe brauche, sie geben mir aber auch die Möglichkeit, sehr eigenständig zu arbeiten.

Wir war der Übergang zwischen Schule und Einstieg ins FSJ für Sie?

Sarah: Am Anfang fiel es mir etwas schwer, mich an den neuen, anderen Alltag zu gewöhnen. Nach einem Arbeitstag in der Werkstätte war ich in den ersten Wochen schon manchmal sehr k.o. Ein Arbeitstag ist anders anstrengend, als ein Schultag. Hinzu kommt, dass ich nicht mehr zu Hause wohne und jetzt selbst für meinen Haushalt verantwortlich bin. Ich muss selbst die Wäsche waschen, kochen und alle diese Dinge. Aber mittlerweile ist das alles kein Problem mehr.

Haben Sie das Gefühl, dass Sie sich persönlich verändert oder weiterentwickelt haben?

Sarah: Auf jeden Fall. Ich bin viel selbständiger geworden und übernehme mehr Verantwortung für mich und andere. Ich habe jetzt auch einen ganz anderen Blick auf Menschen mit Behinderung und darauf, wie sie von der Gesellschaft wahrgenommen werden. Ich habe jetzt viel mehr Verständnis für die Probleme, mit denen sie im Alltag konfrontiert sind.

Welche Eindrücke nehmen Sie aus dem FSJ für sich oder für Ihre Berufswahl mit?

Sarah: Es war gut, nach dem Abi erst mal praktische Berufserfahrung zu sammeln, zu lernen, sich in ein Team zu integrieren, für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Das sind alles Erfahrungen, die ich hier jeden Tag mache und von denen ich immer profitieren werde, egal was nach dem FSJ kommt.





Veranstaltungen 

Deutsch-französischer Stammtisch im Centre Culturel Français Freiburg

Entspannte Atmosphäre, bunt gemischte Gruppe und für jedes Niveau geeignet: der Stammtisch des Centre Culturel Français ist zurück!

Die Allgemeinheiten: Der deutsch-französische Stammtisch richtet sich an alle, die in einem lockeren Ambiente ihr Französisch oder Deutsch aufpolieren wollen und Freude an der jeweiligen Fremdsprache haben. Immer abwechselnd treffen wir uns einmal im Monat in einem Lokal bzw. im CCFF und verbringen ein paar gesellige Stunden miteinander. Bei leckerem Essen und dem ein oder anderen Getränk unterhält Mann/Frau sich über Gott und die Welt – auf Deutsch und/oder Französisch, je nach Vorliebe.

Am Mittwoch, den 19. März findet um 19:00 Uhr ein Stammtisch bei uns im Centre Culturel Français statt. Dieses Mal erwartet Sie ein besonderer Stammtisch zu französischen Chansons, bei dem Sie eine Freikarte für unsere kommende Veranstaltung gewinnen können: „Piaf – Au bal des Amours“ mit Catherine Le Ray.
Eintritt: frei. Sprache: D/F. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de.

Am Mittwoch, den 02. April findet um 19:00 Uhr ein Stammtisch des Centre Culturel Francais im Jos Fritz statt.
Eintritt: frei. Sprache: D/F. Anmeldung bis 01. April. Februar: kultur@ccf-fr.de.





Veranstaltungen 

Wahrheit und Realität im digitalen Zeitalter

Wahrheit und Realität im digitalen Zeitalter
Piktogramm: Marie Vieweger / Kastanie Eins

Medienpädagogische Perspektiven

47. Stuttgarter Tage der Medienpädagogik am 12. März 2025 im SWR Funkhaus

Zur Tagung „Wahrheit und Realität im digitalen Zeitalter“ laden am Mittwoch, den 12. März 2025, sieben Veranstalter in das SWR-Funkhaus ein. Diese setzt sich im Rahmen der „47. Stuttgarter Tage der Medienpädagogik“ mit Herausforderungen auseinander, die sich durch eine von digitalen Medien geprägte Welt stellen. So lässt etwa Künstliche Intelligenz (KI) die Grenzen zwischen Wahrheit und Fiktion zunehmend verschwimmen.

Wie stärken wir die Fähigkeit der Gesellschaft, Informationen zu prüfen und zu bewerten? Wie entwickeln wir eine fundierte medienpädagogische Praxis in Zeiten von Fake News, Deepfakes und algorithmischen Verzerrungen? Was heißt kompetentes Handeln und kritisches Denken? Welchen Anforderungen müssen sich Schulen und Bildungseinrichtungen stellen? Vorträge, Foren und Diskussionsrunden dienen dem Austausch über diese und weitere medienpädagogische Fragen. Wir betrachten Dimensionen von Desinformation und thematisieren die Bedeutung von Vertrauen in einer Zeit, in der Informationen in nie dagewesener Fülle auf uns einströmen.

Die Tagung zeigt aktuelle Entwicklungen auf, bezieht wissenschaftliche Erkenntnisse ein und diskutiert anhand von Methoden und Erfahrungen aus der Bildungspraxis, wie die demokratische Handlungskompetenz von unterschiedlichen Zielgruppen gestärkt werden kann.

Das ausführliche Programm findet sich online.

Veranstalter
Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart
Evangelisches Medienhaus
Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK)
Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg (LfK)
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (LMZ)
Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg (LpB)
SWR

Tagungskosten
Teilnahme inkl. Verpflegung: 40 Euro
Online-Teilnahme am Vormittag: 15 Euro

Anmeldung
Um Anmeldung bis 5. März 2025 unter www.stuttgarter-tage.de wird gebeten. Auch eine Online-Teilnahme ist bis 12 Uhr möglich. Alle Informationen zur Anmeldung, zu Zugangsdaten und zum Datenschutz stehen unter diesem Link zur Verfügung.

Veranstaltungsort und Anreise
SWR Funkhaus Stuttgart
Neckarstraße 230
70190 Stuttgart
ÖPNV: Haltestelle Metzstraße/SWR
Weitere Informationen zur Anreise online

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