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Ihre Redaktion Prolix Studienführer
Spielenachmittag | Après-midi jeu
Sie haben Lust auf Spiel und Spaß? Dann ist unser Spielenachmittag genau das Richtige für Sie. Egal ob jung oder alt, französisch oder deutsch oder ganz ohne Sprache: Sie sind herzlich willkommen!
Einmal im Monat, am Mittwoch von 15:00 bis 17:00 Uhr, treffen sich bei uns Spielbegeisterte zu einer gemütlichen Runde mit Gesellschaftsspielen:
Scrabble, Uno, Stadt -Land-Fluss oder Rummi machen Spaß und sind ganz nebenbei auch noch „Gehirnjogging“.
Die nächsten zwei Termine sind wie folgt:
Mittwoch, 25.09. im CCF
Mittwoch, 16.10. im CCF
Eintritt: frei. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de.
Die verbotenen Blumen von Freiburg
Im September 1849 wurden elf mutige Freiburger Mädchen verhaftet
Am 31. Juli 1849 wurde auf dem damaligen Freiburger Wiehre-Friedhof Maximilian Dortu, Aktivist und Freiheitskämpfer der Badischen Revolution von 1848/49, hingerichtet und anonym verscharrt. In den folgenden Wochen nahm die preußische Besatzungsmacht in Freiburg auch tödliche Rache an Friedrich Neff aus Rümmingen und Gebhard Kromer aus Bombach. Alle drei jungen Männer hatten sich dem Aufstand gegen die feudale Monarchie, für Menschenrechte und für eine Republik angeschlossen. Die Sympathie für die Demokratie und für die erschossenen Demokraten war groß in der badischen Bevölkerung. Um einer Verehrung der Revolutionäre als Märtyrer entgegenzuwirken, verboten die Preußen das Anlegen von richtigen Gräbern.
Trotz behördlichem Verbot lagen im August 1849 immer wieder frische Blumen auf der Hinrichtungsstätte. Die preußischen Militärs stellten deshalb einen versteckten Posten in der Nähe des Friedhofes auf. Dieser verhaftete am 23. September 1849 vier junge Frauen, die aus ihren Körben Blumen auf die Gräber der Erschossenen legten. Auch am nächsten Tag wurden sieben weitere Mädchen verhaftet, als sie erneut Blumen niederlegen wollten. Alle elf Mädchen stammten aus Freiburg-St. Georgen und dem Teilort Uffhausen. Das Freiburger Stadtamt erstattete Anzeige, denn den Freiburger Honoratioren, Reaktionären und Konservativen war das mutige Verhalten der Mädchen äußerst peinlich. Drei der verhafteten Mädchen wurden nach 24 Stunden wieder freigelassen, vier wurden zu 14 Tagen und vier weitere zu 24 Tagen Haft verurteilt. Die Verhaftungen sorgten nicht nur in Baden sondern auch in der Schweiz und Frankreich für Empörung. Noch bis 1898 war das Abhalten von Trauerfeiern am Grab verboten.
Vor 175 Jahren wurden Demokratinnen und Demokraten bestraft und die Konterrevolutionäre geehrt. Heute verdienen die Klimakatastrophen-Verantwortlichen der Öl-, Gas- und Kohlekonzerne und ihre Lobbyisten ungeheure Geldsummen und aktive Klimaschützende werden bestraft. Wie wird die Geschichte das wohl bewerten?
Axel Mayer, Mitwelt Stiftung Oberrhein
Quelle:
* Karl Gass: Zielt gut, Brüder! Das kurze Leben des Maximilian Dortu. Märkischer Verlag, Wilhelmshorst 2000
Neue Wettbewerbsrunde von “Jugend testet“ startet
Stiftung Warentest sucht Nachwuchs-Tester
Ob Brause oder Browser, Kaugummi oder KI, Streamingdienste oder Sportgetränke – beim Wettbewerb „Jugend testet“ untersuchen junge Leute alles, was sie interessiert. Jetzt startet die neue Runde.
Produkte und Dienstleistungen testen, das ist die Aufgabe beim Wettbewerb „Jugend testet“ der Stiftung Warentest. Mitmachen können Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 6 bis 13. Zu gewinnen gibt es Geldpreise im Gesamtwert von 12.000 Euro und Reisen nach Berlin. Die Anmeldung ist ab sofort möglich unter www.jugend-testet.de.
Mit welcher KI lassen sich Mathe-Aufgaben am besten lösen? Wie viele Zeilen lassen sich mit einem guten Tintenkiller löschen und überschreiben? Und welche Chips bieten den besten Crunch? Fragen wie diese können Schülerinnen und Schüler bei „Jugend testet“ untersuchen. Sie führen ihre Tests eigenständig durch und besorgen sich ihre Prüfprodukte selbst.
Was es braucht: Eine gute Testidee, sinnvolle Prüfkriterien, kreative Testmethoden und eine nachvollziehbare Dokumentation für die Einreichung. Der Jury ist dabei genaues Hinschauen wichtiger als technische Perfektion.
Teilnehmen können alle Schülerinnen und Schüler der Klassen 6 bis 13, ob einzeln, in kleinen Teams oder mit der ganzen Klasse und unabhängig von der Schulform. Die Preise vergibt die Stiftung Warentest in zwei Altersgruppen. Für die besten jeder Gruppe gibt es Preisgelder von 1.500 Euro bis 2.500 Euro und Reisen nach Berlin zu gewinnen.
Wer mitmachen will, sucht sich eine Lehrkraft, die das Team bis spätestens 30. November 2024 anmeldet. Und dann kann es schon losgehen. Alle Infos und Termine für die Teilnahme gibt es unter www.jugend-testet.de.
Gianna Nannini – die italienische Rockikone beim ZMF 2025!
Der Sommer scheint sich langsam verabschiedet zu haben, doch das Freiburger ZMF bleibt aktiv und kann mit Gianna Nannini einen weiteren Act für das nächste Jahr bestätigen.
Nur wenige Wochen nach den ersten Konzertankündigen überrascht das Freiburger ZMF bereits mit einem weiteren Highlight für das Festivalprogramm 2025:
21 Jahre ist es nun fast her, dass Gianna Nannini das Freiburger Publikum mit ihrer markanten rauen Stimme auf dem ZMF begeistern konnte. Mit Songs wie „America“, „Latin Lover“, „Fotoromanza“, „Bello e impossibile“ oder „I maschi“ wurde sie auch weit über die Landesgrenzen ihrer Heimat hinaus bekannt und gilt heute als eine der wichtigsten weiblichen Stimmen Italiens. Nun ist die Ikone der italienischen Rockmusik zurück. Das neue Projekt, das ein Album, einen Netflix-Film, ein Buch und eine Tournee umfasst, ist nach einem ihrer bekanntesten Hits benannt: „Sei nell’anima“.
Nach ihrer aktuellen Hallentournee folgt im Sommer die Festivaltour in Europa – da darf ein Konzert in Freiburg beim ZMF am 28. Juli 2025 im Zirkuszelt nicht fehlen!
Tickets erhältlich ab Dienstag, 17. September um 11 Uhr auf www.zmf.de und an allen bekannten VVK-Stellen.
41. Zelt-Musik-Festival Freiburg vom 16. Juli – 03. August 2025
Filmvorstellung | Wunschkino im CCF
Am Donnerstag, den 19.09. um 18:00 Uhr findet im Centre Culturel Français unser Wunschkino statt. Gezeigt wird ein Film, den unsere BesucherInnen ausgewählt haben: „Fifi“ von Jeanne Aslan .
Hierum geht’s: Sommer in Frankreich. Um ihrer in Schwierigkeiten geratenen Familie zu entkommen, nutzt Sophie 15 Jahre lang die Chance, die Ersatzschlüssel für das Haus ihrer reichen Freundin Jade an sich zu bringen. Während sie die Einsamkeit des geräumigen Hauses genießt, stellt sich plötzlich heraus, dass auch Jades älterer Bruder Stéphane zu Hause ist. Anstatt sie zu vertreiben, beschließt Stéphane, die Tür offen zu lassen, als Einladung zu einem Sommer, von dem Sophie nie geträumt hätte.
Der Film wird im Originalton auf Französisch mit deutschen Untertiteln gezeigt.
Eintritt: 5 € inklusive Popcorn und einem Getränk. Sprache: Französisch mit deutschen Untertiteln. Anmeldung: kultur@ccf-fr.de.
BioTechPark Freiburg empfängt Parlamentarischen Arbeitskreis
Innovationen im Fokus
Der BioTechPark Freiburg stand am 10. September im Zentrum eines ganz besonderen Besuchs. Eine Delegation des ParlamentarierArbeitskreises "Wirtschaft, Arbeit und Tourismus“ aus dem Stuttgarter Landtag machte sich vor Ort ein Bild von diesem Innovationszentrum für Biotechnologie, Pharmazie und Medizintechnik in der Region Freiburg. Vom 10. bis 12. September 2024 fand die Klausurtagung der Grünen Landtagsfraktion Baden-Württemberg mit dem thematischen Schwerpunkt „Innovation“ in Freiburg statt. Der BioTechPark bot daher die ideale Gelegenheit, um in diesem Rahmen einen exemplarischen Einblick in die innovationsstarke BioTech- und MedTech-Szene der Region zu erhalten.
Die Delegation des Arbeitskreises bestand aus den Landtagsabgeordneten Felix Herkens (Vorsitzender des Arbeitskreises), Clara Resch, Alexander Schoch, Tayfun Tok sowie dem parlamentarischen Berater Philipp Schultz-Hassler. Als Gastgeber_innen empfingen Hanna Böhme, Geschäftsführerin der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH & Co. KG (FWTM), und Dr. Michael Richter, Abteilungsleiter Wirtschaftsförderung der FWTM, in Vertretung der Innovationsallianz Freiburg, die Delegation. Als Gesprächspartner_in standen zudem Prof. Dr. Dr. h.c. Frederik Wenz, der leitende ärztliche Direktor und Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums Freiburg, und Dr. Thurid Gspann, Leiterin der Zentralstelle für Technologietransfer der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, zur Verfügung.
Die Fraktionsmitglieder nutzten die Gelegenheit, um sich über die hiesige Start-up- und Innovationslandschaft und die notwendigen Rahmenbedingungen für Innovationen zu informieren und mit wichtigen Stakeholder_innen in den Austausch zu treten. Dazu stellten sich drei junge, innovative Start-ups aus dem BioTechPark vor, repräsentiert durch die jeweiligen Founders und CEOs bzw. CSOs Prof. Dr. Klaus Palme (ScreenSYS GmbH), PD Dr. Natalie Garzorz-Stark (Dermagnostix GmbH) und Dr. Svenja Dannewitz (Senara GmbH), die zusammen bereits rund 70 Mitarbeitende beschäftigen:
Die ScreenSYS GmbH ist ein grünes BioTech-Unternehmen, das innovative Lösungen für die Mikrovermehrung von Pflanzen ermöglicht, insbesondere von schwer zu handhabenden Pflanzenarten. Die automatisierte und KI-gesteuerte Entdeckungsplattform von ScreenSYS erschließt das natürlich vorhandene Potenzial, aus einzelnen Pflanzenzellen komplette Pflanzen zu erzeugen.
Die Dermagnostix GmbH entwickelt molekulardiagnostische Tests zur Verbesserung der Präzisionsmedizin in der Dermatologie. Ihr tragbares Labor PsorX ermöglicht eine Differenzialdiagnose von Psoriasis und Ekzemen und bietet damit eine personalisierte Behandlung für Millionen von Menschen mit Hautkrankheiten.
Die Senara GmbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, zellkultivierte Milchprodukte zu entwickeln, die die Umweltbelastung herkömmlicher Milchproduktion reduzieren. Das junge Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, mit der Milch in Bioreaktoren ohne genetische Veränderungen produziert werden kann.
In einer anschließenden Diskussionsrunde wurden zentrale Fragen zur Förderung von Start-ups und Innovationen erörtert. Dabei stand die Bedeutung regionaler und kommunaler Unterstützung und landesseitiger Förderung im Vordergrund, insbesondere im Hinblick auf die Schaffung optimaler Rahmenbedingungen für junge Unternehmen.
Die Abgeordneten zeigten sich begeistert von den vorgestellten Innovationen: "Der Freiburger BioTech-Park ist ein beeindruckendes Beispiel für die Innovationskraft Baden-Württembergs im Bereich der Medizintechnik", erklärt Felix Herkens, Wirtschaftsexperte der Grünen Fraktion, nach seinem Besuch. "Die hier entwickelten Lösungen in der Notfall- und Intensivmedizin, Molekulardiagnostik und Dermatologie zeigen eindrucksvoll, wie der Wissenstransfer zwischen Forschung und Wirtschaft funktionieren kann. Dieser Park ist nicht nur ein Innovationsmotor, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unsere Region. Er verdeutlicht, dass Investitionen in Wissenschaft und Technologie der Schlüssel zu einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Wirtschaft sind." Hanna Böhme, Vorstandsvorsitzende der Innovationsallianz Freiburg: „Es freut mich sehr, dass wir den Landtagsabgeordneten einen tieferen Einblick in den BioTechPark sowie den Start-up- und Innovationsstandort Freiburg insgesamt geben konnten. Die Innovationskraft, die hier gebündelt anzutreffen ist, steht stellvertretend für die Region Freiburg.“
Über den BioTechPark Freiburg
Der BioTechPark Freiburg ist ein idealer Standort für junge und etablierte Unternehmen aus dem Bereich Life Sciences, insbesondere Biotechnologie, Pharmazie und Medizin / Medizintechnik (BioMed), Mikrosystemtechnik sowie angrenzende Gebiete. Jungen und etablierten Unternehmen bietet das Innovationszentrum auf mehr als 5.000 m² unter einem gemeinsamen Dach branchenspezifische Büro- und Laborflächen in einem innovativen Umfeld. Der BioTechPark Freiburg ist eng angebunden an die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg sowie dem Universitätsklinikum Freiburg und wurde mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg 1998 eröffnet. In den Jahren 2001, 2016 und zuletzt 2019 wurde er bedarfsorientiert erweitert. Träger des BioTechParks ist die Innovationsallianz Freiburg, vorm. Technologierstiftung BioMed Freiburg, in der sich Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammengeschlossen haben.
VOLL BRASS
Ein Brass-Band-Konzert der Extraklasse
BAD KROZINGEN. Erleben Sie am Samstag, 28. September 2024, den mitreißenden Klang von 25 talentierten Musikern, den Brassgauern, die unter der Leitung der charismatischen australischen Dirigentin Dee Boyd stehen. Nach einer intensiven fünfmonatigen Probezeit für einen anstehenden Wettbewerb präsentieren sie nun ihr Können und ihre Leidenschaft für den typischen englischen Brass-Band-Sound.
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich von den Klängen der BlackForestBrassBand (BFBB) Freiburg begeistern.
Termin: Samstag, 28. September 2024, um 18.00 Uhr
Ort: Musikpavillon im Kurpark Bad Krozingen
Der Eintritt ist frei, sodass Sie und Ihre Familie dieses besondere Event ohne Voranmeldung genießen können.
Wichtige Information:
Bei schlechtem Wetter wird das Konzert in das Gemeindehaus Albaneum der katholischen Kirchengemeinde Bad Krozingen, Joseph-Vomstein-Straße 6, 79189 Bad Krozingen, verlegt.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an die Touristinfo Bad Krozingen unter der Telefonnummer 07633 4008 163.
Seien Sie dabei, wenn die Brassgauer und Dee Boyd die Bühne erobern und den Kurpark mit ihrer Musik zum Leben erwecken! VOLL BRASS – das dürfen Sie nicht verpassen!
Zwischen Exzellenz und Expansion
Südwestdeutsche Wissenschaftspolitik im deutschen und europäischen Kontext von 1978 bis heute
Die südwestdeutsche Hochschullandschaft ist seit den späten 1970er Jahren durch verschiedene politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Transformationsprozesse geprägt worden. Vorhaben wie die Bologna-Reformen oder Exzellenzinitiativen, aber auch langfristige Entwicklungen der Digitalisierung, Ökonomisierung und Internationalisierung haben neue Forschungs- und Wettbewerbsbedingungen im nationalen wie europäischen Raum geschaffen. Die Tagung beleuchtet anhand von Fachvorträgen die Hintergründe und Auswirkungen dieser historischen Entwicklungen. Ein Abendpanel mit Grußwort von Ministerin Petra Olschowski MdL und anschließendem Podium mit ehemaligen Ministerinnen und Ministern eröffnet aktuelle Perspektiven auch auf Gegenwart und Zukunft der südwestdeutschen Wissenschaftspolitik.
Termin: Mittwoch, 25. September, 10:45 Uhr bis Donnerstag, 26. September, 13:00 Uhr
Ort: Landesarchiv Baden-Württemberg, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Foyer, Konrad-Adenauer-Str. 4, 70173 Stuttgart
Anmeldung: bitte bis zum 18.09.2024 per E-Mail unter: hstastuttgart@la-bw.de
Eintritt frei
Die Tagung wendet sich sowohl an ein Fachpublikum als auch an die breite interessierte Öffentlichkeit. Es können auch nur Teile der Tagung besucht werden.
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